Das oben genannte Problem kennen viele Eltern. Babys bzw. Kinder verweigern die Breikost immer wieder, da können Eltern noch so oft den besten Brei kaufen oder den Gemüsebrei selber herstellen. Das hindert Kinder nicht daran, den Brei trotzdem wieder auszuspucken.
Szenarien, die Eltern zum Verzweifeln bringen. Doch woran kann es liegen, dass Kinder den Brei einfach nicht wollen? Wir haben uns mit dem Breiproblem auseinandergesetzt und die wichtigsten Probleme zusammengefasst und einen relativ einfachen Lösungsweg gefunden.
Als Erstes sollten Eltern sich abgewöhnen das eigene Kind zur Nahrungsaufnahme zu zwingen, vor allem wenn es um die Breikost geht. Spuckt ein Kind die Nahrung aus oder dreht den Kopf beiseite, dann signalisiert es, dass es keinen Hunger hat oder die Nahrung selber nicht mag. Dieses Signal sollten Eltern unbedingt berücksichtigen. Dies ist ein allgemeiner Punkt, der nahezu immer gilt, jedoch möchten wir auch tiefer ins Detail gehen und die einzelnen Gründe, die für die Verweigerung des Breis vorhanden sind, aufschlüsseln.
Konzentrieren wir uns nun auf die einzelnen Probleme, an denen es liegen könnte, warum dein Kind die Breinahrung verweigert.
-
Inhaltsübersicht
Das Kind ist noch nicht so weit
Vor allem Stillkinder haben Probleme sich an den Brei und zusätzlich auch noch an den Löffel zu gewöhnen. Nicht selten kommt es hier zur Verweigerung. Experten empfehlen aus diesem Grund immer wieder mit dem sechsten Lebensmonat das Kind an die Breikost zu gewöhnen. Das heißt aber noch lange nicht, dass jedes Kind sich auch daran gewöhnen will.
An diesen Anzeichen erkennen Eltern, dass Kinder bereit für den Brei sind:
- Das Kind ist sechs Monate oder älter.
- Kind kann alleine sitzen.
- Sichtliches Interesse an anderen Nahrungsmitteln.
- Mama’s oder Papa’s Gabel/Löffel wird auf dem Weg in den Mund genau beobachtet.
Spucken Kinder den Brei immer wieder aus, dann ist es eben noch nicht bereit dafür und Eltern sollten sich noch etwas gedulden. Das ist wie mit dem Sprechen – einige Kinder tun dies einfach deutlich eher.
Der Zeitpunkt passt einfach nicht
Viele Eltern machen bei der ersten Breikost oftmals den Fehler, diese als Ersatz für die Milchnahrung zu nutzen. Wichtig ist aber dem Kind den Brei zwei bis drei Stunden nach der Milchmahlzeit zu geben. Sobald Kinder richtig hungrig sind, fehlt einfach die Geduld sich mit dem unpraktischen Löffel auseinander zu setzen.
Sollte es mit dem Abendbrei Probleme geben, kann das daran liegen, dass einfach die Energie fehlt. Wenn Kinder zu müde sind, dann haben sie nicht die Zeit den Brei zu essen. Hier sollten Sie also beim Füttern abwarten, dass das Kind hungrig ist und nicht zu müde.
Der Löffel wird als Feind angesehen
Nur selten liegt es an dem Geschmack der Breinahrung, dass Kinder den Mund nicht aufmachen. Oftmals liegt es einfach an der ungewohnten Technik, vom Löffel zu essen. In den ersten 2 Wochen muss sich das Kind erst einmal an den Löffel gewöhnen. Spezielle Anfangslöffel können bei der Eingewöhnung helfen. So ist es für die Babys nicht so schwer und sie gewöhnen sich schneller daran.
Der Geschmack ist das Problem
Sollten Eltern feststellen, dass dem eigenen Kind der Geschmack nicht zusagt, dann sollten Eltern einfach experimentieren. Unterschiedliche Geschmacksrichtungen, Milchbrei und Grießbrei könnten ein Anfang sein. Viele Kinder mögen beispielsweise Banane nicht. Verwende stattdessen einen Birnen oder Apfelbrei, wobei du auch hier darauf achten solltest, das nicht nebenbei auch etwas Banane beigemischt wurde.
Es gibt viele Möglichkeiten, warum Kinder den Brei einfach nicht wollen. Eltern sollten sich aber nicht zu stark auf den Brei konzentrieren. Irgendwann wird jedes Kind die feste Nahrung gerne essen. Zwinge dein Kind nicht dazu und beachte unsere Tipps, dann sollte es mit dem Füttern auch klappen.