Die Geburt ist nur in der Theorie ein einfacher Vorgang. In der Praxis nämlich geht es hier oft um mehr als nur die bloße Technik. Auch Körperbau, Durchhaltevermögen und weitere körperliche Voraussetzungen spielen eine besondere Rolle. Du und Dein Baby seid während der Geburt extremen Belastungen ausgesetzt. Komplikationen liegen hierbei stets im Bereich des Möglichen.

Für Dich ist es von Vorteil, wenn Du Dich schon vor der Geburt mit den möglichen Komplikationen auseinandersetzt, um dann flexibel und entspannt reagieren zu können. Ärzte und auch Hebammen werden stets ihre größte Anstrengung geben, um Dein Baby gesund und wohlbehalten auf die Welt zu bringen. Hierfür kann es jedoch notwendig werden, dass Hilfsmittel wie Zange oder Saugglocke zum Einsatz kommen müssen.

Der Notkaiserschnitt als Angstbild

Möglicherweise hast Du schon etwas über den Notkaiserschnitt gehört. Dass ein solch ungeplanter Eingriff in Deinen Körper durchaus für Angst sorgen kann, liegt auf der Hand. Dennoch ist auch dieser große Schritt lediglich dazu da, Dich und Dein Kind sicher durch das Erlebnis der Geburt zu bringen. Ein Kaiserschnitt der ungeplanten Form findet daher nur dann Anwendung, wenn sich medizinisch keine sicheren Alternativen mehr finden lassen.

Bleib auch bei Komplikationen während der Geburt stets ruhig und gefasst. Vertraue auf die Menschen um Dich herum und zögere nicht, Fragen zu stellen. Deine Hebamme wird sich darum bemühen, Dir die Ängste zu nehmen.

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