Wenn ein Kind auf die Welt kommt und die stolzen Eltern und Großeltern das Kleine zum ersten Mal sehen, ist es klar, dass jeder das Baby halten und küssen möchte. Doch das kann manchmal lebensgefährlich sein. Hiervon berichtet eine Mutter aus England auf Facebook.
Fiona Miller aus Liverpool postete ihr Erlebnis, dass für jede Mutter ein Albtraum wäre, auf Facebook. Sie berichtet, dass sie an ihrem wenige Tage alten Sohn rund um den Mund kleine Bläschen bemerkte. Eine Bekannte erzählte ihr, es könnte Herpes sein und sie solle unbedingt zum Arzt gehen. Das tat sie auch – zum Glück!
Ihr Sohn hatte sich tatsächlich mit dem Virus infiziert, das sich meistens durch die typischen Bläschen am Mund zeigt. „Ich wusste nicht, dass diese Infektion gefährlich für Babys ist. Wäre ich nicht zum Arzt gegangen, mein Kind hätte lebensgefährlich krank werden können,“ schrieb sie in einem Post bei Facebook, der mittlerweile fast 50.000 Mal geteilt wurde.
Gefährlich ist der Herpes-Virus für Babys, weil sie noch ein schwaches Immunabwehrsystem haben. Sie können sich nicht gegen die Viren wehren, die sich so ungehindert im Körper verbreiten können. Fiona Miller schreibt in ihrem Beitrag: „Die Viren können das Gehirn und die Leber schädigen und sogar zum Tod führen.“
Fiona und ihr Sohn hatten Glück. Sie konnten nach ein paar Tagen im Krankenhaus wieder nach Hause, der Kleine hatte alles gut überstanden. Die Mutter achtet jetzt darauf, dass niemand ihr Kind auf den Mund küsst: „Auch wenn jemand keine sichtbaren Herpes-Bläschen hat, sollte man das nicht tun, denn 85% der Menschen haben das Virus in sich und können es weitergeben.“