Der Kindersitz im Auto ist ein leidiges Thema und auch wir haben bereits über den Kindersitz im Großen und Ganzen gesprochen. Dir einen Test zur Seite gestellt, welcher bei der Auswahl helfen sollte. Da es aber immer wieder Neuerungen gibt, haben wir uns noch einmal mit dem Thema intensiv beschäftigt und sind dabei auf die Gruppen-Einteilung im Bereich der Kindersitze gestoßen.
Das wollen wir Dir natürlich nicht vorenthalten und haben gleich einmal damit angefangen Dir die wichtigsten Fakten zu diesem Thema aufzuschreiben.
Laut Gesetz bist Du dazu verpflichtet, Dein Kind in einem Kindersitz in Auto zu transportieren. So weit, so gut. Das sollte eigentlich auch keine größere Schwierigkeit darstellen. Denkst Du! Denn im Bereich der Kindersitze gibt es nicht nur unterschiedlich aussehende Modelle, sondern auch zahlreiche unterschiedliche Richtlinien, welche man unbedingt kennen sollte. Die Erste bezieht sich auf die Gruppen, in die ein Kindersitz eingeteilt wird.
Inhaltsübersicht
Kindersitze und Ihre Gruppen
Kindersitze werden insgesamt in drei Gruppen eingeteilt. Diese zeichnen sich vor allem durch die Größe des Kindes sowie dem Körpergewicht aus und gliedern sich wie folgt:
- Gruppe 0: 0-10 Kilogramm, bis 75 cm
- Gruppe 1: 9-18 Kilogramm, 75 cm-100 cm
- Gruppe 2: 15 -25 Kilogramm, bis 1,25 cm
- Gruppe 3: 25-36 Kilogramm, bis 1,50 cm
Wie sollen die Gruppen nun bei der Auswahl helfen?
Sicherlich fragst Du Dich nun, was die Gruppen mit der Auswahl zu tun haben. Ganz einfach, die Gruppen geben an, wie alt Dein Kind sein darf und wie viel es wiegen darf, damit der Kindersitz seine volle Leistung entfalten kann. Das bedeutet also auch, dass Du anhand des Gewichtes und der Größe erkennen kannst, wann Dein Kind einen neuen Kindersitz benötigt.
Welche Funktionen hat ein Kindersitz?
Ein Kindersitz, je nach Gruppeneinteilung, kann sehr unterschiedliche Funktionen besitzen. Die Babyschalen, welche zur Gruppe 0 gehören, sind mit recht wenigen Funktionen ausgestattet und können dafür aber rückwärts im Auto montiert werden. Die Kindersitze der Gruppe 2-3 bieten da schon wesentlich mehr Funktionen und sind nicht selten mit einer Kopfstütze ausgestattet. Zusätzlich sind diese Kindersitze mit einem Seitenaufprallschutz versehen und können in eine Liege- und Sitzposition gebracht werden.
Die letzten Kindersitze die Dein Kind nutzt, sind die Sitzerhöhungen, diese wiederum sind mit den am wenigsten Funktionen ausgestattet, da sie wirklich nur noch der Erhöhung dienen.
Nun besitzen aber alle Kindersitze eine gleichbleibende Funktion, zumindest wenn es sich dabei um die Gruppe 0-2 handelt. Die Rede ist vom Sicherheitssystem.
Die besten Sicherheitssysteme für Deinen Kindersitz
Kindersitze benötigen ein Sicherheitssystem, welches sich optimal auf die Bedürfnisse der Kinder sowie der Eltern abstimmt. Kindersitze haben sich im Bereich der Sicherheit stark weiterentwickelt. Das am häufigsten genutzte System ist das Isofix-Sicherheitssystem. An dieser Stelle wollen wir erklären, was das Isofix System ist, welche Vor- und Nachteile es mit sich bringt, denn leider ist das System bei vielen Eltern noch immer nicht sehr bekannt.
Was ist das Isofix-System?
Das Isofix-System ist ein Schnellbefestigungssystem für Kindersitze. Es besteht aus einem robusten Haken unten am Kindersitz und zwei genormten Ösen. Welche eine sichere und stabile Befestigung an der Fahrzeugkarosserie ermöglichen.
Das Isofix-System ist an modernen Fahrzeugen bereits vorhanden. Die Ösen für das System befinden sich am hinteren Sitz zwischen der Sitz- und Rückenlehne. Das Isofix-System gibt es bei manchen Kindersitzen auch mit Standfuß, wenn es sich dabei um ein nachzurüstendes System handelt, dieser gibt zusätzliche Sicherheit.
Vorteile und Nachteile des Systems
Die Vorteile des Systems sollten eindeutig sein. Mit ihm kannst Du den Kindersitz um einiges leichter und schneller, aber vor allem sicherer befestigen. Natürlich muss es auch einen Nachteil geben, denn die Kindersitze sind etwas teurer als ohne ein solches System.
Solltest Du also einen neuen Kindersitz benötigen, achte auf das System und Du bist auf der sicheren Seite. Ansonsten solltest Du genau auf die Größe und das Gewicht achten, damit Du den richtigen Kindersitz kaufst.